Willi Ostermann-Präsent-Box

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Kölnischer Heimatdichter

Die Willi Ostermann Präsentbox zum Blättern

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Heimat- und Volksdichter

Die Präsentbox enthält eine DVD mit zwei Filmen

darunter der legendäre Film "Och wat wor dat fröher schön doch en Colonia" mit den Bläck Fööss, der jahrelang im WDR gesendet wurde und zu Recht das "Kölsche Dinner for one" genannt wurde. Der WDR sendet seit einigen Jahren diesen Film nicht mehr - hier ist er wieder zu sehne! Dazu drei CD mit Liedern von Willi Ostermann sowie als pdf-Datei die Texte aller Ostermann-Lieder zum ausdrucken.

Eigentlich wäre es gar nicht erforderlich, Gedenktage herauszufiltern, um an ihn zu erinnern. In Köln – und auch weit darüber hinaus – ist Willi Ostermann als Heimat- und Volksliederdichter noch allgegenwärtig, obwohl am 6. August 2016 bereits 80 Jahre vergangen sind, seit er verstorben ist.
Am 1. Oktober1876, also vor rund 140 Jahren, im damals noch selbständigen Mülheim geboren, als Dreijähriger nach Deutz umgezogen, wurde der „glöhndige Fuss“ und begeisterte Hänneschen-Puppenspieler durch die 1888 erfolgte Eingemeindung Kölner Bürger, hing seinen Beruf als Galvanoplastiker an den Nagel, weil er ins Showgeschäft wollte. Aus dem in Grevens Adressbuch von 1900 unter der Berufsangabe „Humorist“ firmierenden Willi Ostermann wird nach und nach ein gefeierter und geachteter Volkslieder- und Heimatdichter, der mit diesem DVD/CD-Album eine verdfiente Würdigung erfährt.
Mit einem kleinen Plätzchen im Herzen der Kölner Altstadt und dem dort 1939 errichteten Brunnen ist Willi Ostermann im Kölner Straßenverzeichnis namentlich verewigt, vom Turm des Historischen Rathauses überblickt er als eine von 124 Skulpturen, die berühmte Kölner oder um Köln verdiente Persönlichkeiten repräsentieren, sein vielfach besungenes Köln und den oftmals gepriesenen Rhein, eine 1967 gegründete Gesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Andenken an ihn zu pflegen, trägt seinen Namen und die von Dr. Hans Gerig gestiftete und von einem hochkarätig besetzten Kuratorium nur selten verliehene „Willi Ostermann-Medaille in Gold“ ist die wohl höchste Auszeichnung, die an Bürger vergeben wird, die sich in besonderer Weise um Köln, das Brauchtum und sein Liedgut verdient machen.

Willi Ostermann in der Wohnung am Kölner Neumarkt

Der "Meister" am Gramnophon -

Dieses Fotos - aus den 30er Jahren - zeigt ein Grammophon in "fortgeschrittener" Technik. Zwar undeutlich, aber erkennbar, dass es sich um ein Reisegrammophon handelt. Im Film wird kurz die Entwicklung des Grammophons aufgezeigt.

Historische Aufführungspraxis

Um ein geflügeltes Wort zu benutzen: In der klassischen Musik spricht man von „historischer Aufführungspraxis“. Es besagt nichts anderes, als dass nun endlich auch die Musik von Willi Ostermann wieder so zu erleben ist, wie sie einst geschrieben wurde. Vergleichbar etwa einem schönen Bild, dass im Laufe der Jahrzehnte immer wieder übermalt wurde, von dem man mühselig die verschieden Farbschichten herunterkratzen musste und das nun wieder in altem Glanz erstrahlt.

Bezieht sich auf die Musik auf der CD 3 - das Salonorchetser der "Jungen Philharmonie Köln" spielte die Original-Arrangements aus den 30er Jahren. Mitglieder des Hänneschen-Ensembles wirkten als Interpreten mit.